Das Solarauto „Stella Era“ kann einen Überschuss an Solarenergie direkt mit anderen Elektroautos teilen. Damit ist das vom studentischen Solar Team der TU Eindhoven entwickelte Modell die weltweite erste „Ladestation auf Rädern“. Um immer genug Energie zum Weitergeben auf Lager zu haben, sucht Stella Era sich auch ganz autonom einen möglichst sonnigen Parkplatz aus, um die eigenen Akkus zu füllen.
Reichweiten-Gigant
Voll aufgeladen hat Stella Era besetzt mit vier Personen laut TU Eindhoven eine Reichweite von 1.200 Kilometern. Bei Sonnenschein steigt diese dank der verbauten Solarpanels noch. Das Studenten-Team hofft daher, im Oktober bei der Bridgestone World Solar Challenge in Australien bis zu 1.800 Kilometer ohne Nachladen zu schaffen. Abseits des Solarauto-Ausdauerrennens entspricht das einer gewaltige Energiereserve – die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke liegt beispielsweise in den Niederlanden bei nur etwa 50 km. Das Fahrzeug könnte seine Reserve in so einem Fall einfach teilen.
Damit die verbauten Solarzellen möglichst viel bringen, hat das Fahrzeug auch einen Autonomie-Trick auf Lager. „Stella Era ist ein Auto, das immer das meiste aus der Sonne herausholt, auch ohne Fahrer – es sucht sich den sonnigsten Platz auf dem Parkplatz von selbst“, erklärt Mick van der Spoel, Projektleiter des Studententeams. Auch das trägt dazu bei, dass das Fahrzeug im Alltag praktisch eine Energiequelle darstellen würde.
Unverzichtbare Sonne
Neben Stella Era nehmen noch rund 50 andere ähnliche Fahrzeuge im Oktober am australischen Ausdauer-Wettbewerb teil und sollen dabei möglichst viel Sonnenenergie tanken. Solche Solarmodelle scheinen ein unverzichtbarer Faktor auf dem Weg in eine emissionsfreie Mobilitätszukunft zu sein. Etwa „85 Prozent der Elektrizität stammt derzeit aus nicht-erneuerbaren Quellen“, erklärt Teammanagerin Carijn Mulder. Einfach nur mehr Elektroautos mit Akkus auf die Straßen zu bringen, würde daran nichts ändern. Doch technische Entwicklungen, wie sie in den Solarautos des Wettbewerbs stecken, seien in der Lage, in dieser Richtung einen wichtigen Beitrag zu leisten.
Foto: Noch etwas Sonne: Da steht „Stella Era“ gut (c) Bart van Overbeeke
Ich habe diesen Artikel viel von der älteren Person zu lesen und bestätigte meine
Meinung, dass er wirklich gut geschrieben. Ich weiß nicht, wo der Autor alle diese Informationen zieht aber man kann sehen,
dass es eine gute und zuverlässige Quelle hat.
Artikel gut lesen, in einfacher Sprache geschrieben ist nicht kompliziert.
LikeGefällt 1 Person
die infos für solche artikel stammen überwiegend direkt aus den kreisen der entwickler oder hersteller. auch in diesem fall hab ich sie direkt von der tu eindhoven bekommen.
LikeLike