Der digitale Fortschritt verändert auch die Verhältnisse im medizinischen Bereich. So können auf der Basis von Big Data heutige KI-Systeme personalisierte Therapien entwickeln, was ganz besonders bei seltenen Erkrankungen etwa der Netzhaut ein entscheidender Vorteil ist. Die Systeme müssen aber auch gegen Hackerangriffe geschützt werden.
KI ist nicht nur der Roboter
Wenn von künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin die Rede ist, taucht sofort der Gedanke auf, dass ein Roboter im weißen Kittel den Blutdruck misst oder gar die Augen operiert. In der Tat könnten autonome Maschinen solche Arbeiten übernehmen, ohne dass im Hintergrund ein Mensch die Zügel in der Hand hält. KI ist jedoch keineswegs auf den Roboter reduziert zu betrachten. Vielmehr handelt es sich dabei ganz allgemein um ein lernfähiges System, das Muster erkennt und Probleme selbständig lösen kann. Ob die Lösung des Problems anschließend einen medizinischen Roboter oder einen Chirurgen aus Fleisch und Blut zum Operieren veranlasst, spielt nicht die entscheidende Rolle. Weiterlesen „Mit KI-Systemen und Big Data maßgeschneiderte Therapien entwickeln“